Entlarvung des Mythos: Offshore-Wind und Walschutz.

In den letzten Monaten haben Konservative, einschließlich des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, behauptet, der Bau von Offshore-Windturbinen töte die riesigen Tiere. Wissenschaftler sagen, es gebe keine glaubwürdigen Beweise, die Offshore-Windparks mit Walsterben in Verbindung bringen.

Bis jetzt sind zwei kommerzielle Offshore-Windparks in den Vereinigten Staaten im Bau. Die Biden-Administration zielt darauf ab, bis 2030 10 Millionen Haushalte mit Offshore-Wind zu versorgen - ein Schlüsselelement ihrer Klimaziele.

Experten sagen, es gibt keine Beweise dafür, dass der begrenzte Bau von Windfarmen an der Atlantikküste direkt zu Walsterben geführt hat. Gerüchte begannen nach 2016 zu kursieren, als eine ungewöhnliche Anzahl von Walen tot oder gestrandet an Stränden von Neuengland gefunden wurde - ein Trend, der vor dem Beginn des größeren Offshore-Windparkbaus in diesem Jahr liegt.

Wissenschaftler in den USA sammeln Daten in der Nähe von Offshore-Windparks, um mögliche Auswirkungen zu überwachen, wie z.B. verändertes Verhalten oder Änderungen der Migrationsrouten. Während die genauen Ursachen für die jüngsten Walstrandungen entlang der Ostküste meist unbekannt sind, stehen Wale vor Gefahren durch menschliche Aktivitäten.

Einige Befürworter des Schutzes von Walen haben den Kampf gegen Offshore-Windkraft als Ablenkung von den wirklichen Problemen charakterisiert. NOAA berichtet, dass seit dem 1. Dezember 2022 83 Wale vor der Ostküste gestorben sind.