Webb-Weltraumteleskop enthüllt früheste Schwarze-Loch-Verschmelzung in der kosmischen Geschichte.

Das Webb-Weltraumteleskop hat die früheste bekannte Verschmelzung von schwarzen Löchern entdeckt. Diese zwei riesigen schwarzen Löcher und ihre Galaxien vereinigten sich nur 740 Millionen Jahre nach dem Urknall.

Ein schwarzes Loch ist 50 Millionen Mal schwerer als unsere Sonne. Das andere ist wahrscheinlich ähnlich groß, aber in dichtem Gas verborgen, was die Messung erschwert.

Bisher wussten Astronomen nicht genau, wie supermassereiche schwarze Löcher so groß wurden. Die neuesten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Verschmelzungen der Grund dafür sind, wie schwarze Löcher so schnell wachsen können.

Und das sogar schon in der kosmischen Morgendämmerung, sagte die Hauptautorin Hannah Ubler von der Universität Cambridge. Massive schwarze Löcher haben die Entwicklung von Galaxien von Anfang an geprägt.

Webb wurde 2021 als Nachfolger des Hubble-Weltraumteleskops der NASA gestartet und ist das größte und leistungsstärkste Observatorium, das jemals ins All geschickt wurde. Das Infrarot-Observatorium ist ein gemeinsames Projekt der USA und Europas und beobachtet das Universum von einem Standort 1,6 Millionen Kilometer von der Erde entfernt.