Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin wiedergewählt trotz Herausforderungen.

Ursula von der Leyen wurde für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. Sie gewann mit einer komfortablen Mehrheit und verhindert damit eine Führungskrise in der EU.

Von der Leyen bedankte sich bei ihren Unterstützern und nannte ihren Sieg einen Erfolg für ein starkes Europa. Sie betonte die Wichtigkeit von Wohlstand, Sicherheit, Verteidigung und Demokratie.

Die Grünen stimmten für von der Leyen, nachdem sie Zusicherungen zu Klimapolitik, sozialer Gerechtigkeit und dem Kampf gegen Rechts erhalten hatten. Sie betonten die Bedeutung einer starken Front gegen den wachsenden Einfluss rechtsextremer Kräfte.

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni kritisierte den Wahlprozess, betonte aber die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Kommission. Melonis Partei, die rechtsextremen Fratelli d'Italia, hatte bei den Europawahlen in Italien stark abgeschnitten.

Von der Leyen versprach in ihrer Rede, die europäische Wirtschaft zu stärken, die Migrationspolitik zu verbessern und den Klimawandel zu bekämpfen. Sie kündigte außerdem an, einen Sonderbeauftragten für den Mittelmeerraum zu ernennen.