EU schlägt Vereinbarung für die Mobilität junger Menschen zwischen EU und UK nach dem Brexit vor.

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich zu beginnen. Sie wollen jungen Leuten erlauben, frei zu bewegen, zu arbeiten und zu studieren in beiden Regionen nach dem Brexit. Der Brexit, der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, hat die Mobilität zwischen den zwei Gebieten geschadet.

Die Kommission sagte, dass diese Situation besonders junge Leute betroffen hat. Sie hatten weniger Gelegenheiten, das Leben auf der anderen Seite des Kanals zu erleben. Es gab weniger Möglichkeiten für Austausche in Jugend, Kultur, Bildung, Forschung und Ausbildung.

Als das Vereinigte Königreich noch Mitglied der EU war, hatten seine Bürger das Recht, frei in der EU zu leben und zu arbeiten. Das vorgeschlagene Abkommen würde EU- und UK-Bürger zwischen 18 und 30 Jahren erlauben, bis zu vier Jahre im Zielland zu bleiben.

Das Abkommen würde auch gleiche Behandlung für EU- und UK-Studenten bei Studiengebühren erlauben. Die meisten EU-Studenten müssen nun internationale Studiengebühren zahlen, wenn sie im Vereinigten Königreich studieren möchten. Die Kommission sagt, dass diese Gebühren zwischen 11.400 und 38.000 Pfund pro Jahr variieren. Das ist eine starke Abschreckung für EU-Studenten.

Die Empfehlung der Kommission wird von den EU-Mitgliedsländern besprochen werden. Sie müssen grünes Licht geben, bevor die Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich beginnen können. Das Vereinigte Königreich hat sein eigenes Jugendmobilitätsprogramm, das es einigen EU-Mitgliedsstaaten angeboten hat. Die Kommission glaubt, dass der britische Plan weniger ehrgeizig ist als ihr eigener Vorschlag.