Der bedrohliche Zustand der Amphibien: Eine weltweite Bewertung gefährdeter Arten.

Weltweit sind Frösche, Salamander, Molche und andere Amphibien stark gefährdet. Eine neue weltweite Untersuchung ergab, dass 41% der untersuchten Amphibienarten vom Aussterben bedroht sind, was bedeutet, dass sie entweder gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind.

Amphibien sind die am meisten bedrohten Tiere der Welt, sagt Junjie Yao, ein Froschforscher an der Duke University, der nicht an der Studie beteiligt war. Ihre einzigartige Biologie und durchlässige Haut macht sie sehr anfällig für Umweltveränderungen.

Die Studie, die am Mittwoch in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, hat festgestellt, dass der Verlust von Lebensräumen aufgrund der Ausdehnung von Ackerland und Viehzucht die größte Bedrohung für Amphibien weltweit darstellt. Aber auch neuartige Krankheiten und der Klimawandel bringen jetzt einen wachsenden Anteil von Amphibienarten an den Rand des Aussterbens.

Amphibien sind besonders gefährdete Tiere. Die meisten Amphibien atmen durch ihre Haut Sauerstoff ein und haben deshalb keine Schuppen, Federn oder Fell zum Schutz.

Zum Beispiel sind Frösche normalerweise nachtaktiv. Juan Manuel Guayasamin, ein Froschbiologe an der Universität San Francisco von Quito, Ecuador, sagte, dass Fortschritte in der Technologie zur Verfolgung von Tieren und Klimavariationen es der neuen Studie ermöglichten, viel genauere Daten als die Bewertung von 2004 zu verwenden.