Kaliforniens umstrittener Deal mit Google: Ein Segen für den Journalismus oder ein Entkommen für den Technikriesen?

Google gibt bald Millionen von Dollar an Kalifornien, um Arbeitsplätze im lokalen Journalismus zu fördern. Dies ist ein Novum in den USA, aber Journalisten und Medienexperten sind enttäuscht von der Vereinbarung.

Kritiker sagen, es sei ein politisches Manöver von Technologiegiganten, um eine Gebühr im Rahmen eines möglicherweise bahnbrechenden Gesetzes zu vermeiden. Kalifornische Gesetzgeber haben zugestimmt, einen Gesetzentwurf zu stoppen, der Technologieunternehmen zur Unterstützung von Nachrichtenagenturen verpflichtet hätte.

Statt Milliarden von Dollar von Google zu verlangen, hat sich Kalifornien mit Millionen zufrieden gegeben. Der Bundesstaat hat damit eine Chance verpasst, Google und soziale Medienplattformen stärker zu regulieren.

Google argumentiert, dass die Vereinbarung sowohl dem Journalismus als auch der künstlichen Intelligenz in Kalifornien helfen wird. Der Technologiegigant wird auch in ein neues KI-Forschungsprogramm investieren.

Die Vereinbarung hat zu Kritik von Journalistenverbänden geführt, die sich von den Verhandlungen ausgeschlossen fühlten. Sie kritisieren, dass die Vereinbarung zu wenig Geld bereitstellt und die Dominanz von Google nicht in Frage stellt.