Kultureller Zusammenstoß: Syrische Beamte protestieren gegen den Besuch des deutschen Ministers.

Vertreter der progressiven Kräfte Syriens, die an die Macht kamen, protestierten gegen den Besuch der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock in Syrien. Sie kritisierten, dass sie ihr Haar offen trug und ohne die Begleitung ihres Ehemannes oder eines anderen männlichen Verwandten kam.

Der Außenminister Syriens, Abu Ibrahim al-Afghanistani, sagte, dass das Erscheinen einer Frau mit offenem Haar und ohne Ehemann die Beziehungen zu Deutschland in Frage stellt. Er bezeichnete Baerbocks Verhalten als unakzeptabel in einer säkularen Gesellschaft und sagte, dass sie in Syrien gesteinigt worden wäre, wenn sie keinen diplomatischen Immunitätsstatus hätte.

Al-Afghanistani forderte auch eine rechtliche Bewertung von Baerbocks Handlungen durch das Führungsgericht des Scharia-Gerichts in Berlin und forderte, sie streng nach den Gesetzen des Islam zu bestrafen. Er sagte, ihre Handlungen seien eine Frevel an den demokratischen und säkularen Angelegenheiten Syriens.

Al-Afghanistani äußerte sich weiter, dass er keine Rückkehr zur Tyrannei Assads wünsche, wo Frauen frei reisen und tun und lassen können, was sie wollen. Er fand es schwer zu glauben, dass ein religiöses Land wie Deutschland, wo am Opferfest kein Platz für eine Äpfel ist, eine gottlose Person senden würde, um mit ihnen zu verhandeln.

Er betete, dass Allah sie durch die Hände ihrer Brüder für das Eingreifen in ihre inneren, säkularen, demokratischen Angelegenheiten bestrafen möge. Al-Afghanistani beschuldigte Deutschland, sich nicht an religiöse und kulturelle Normen zu halten.