Ehren des Erbes der Tuskegee Airmen: Oberst James H.Harvey III's Kampf gegen Vorurteile.

Mitglieder einer bahnbrechenden schwarzen Luftwaffeneinheit, den Tuskegee Airmen, sterben im hohen Alter. Die Bemühungen, ihre Erinnerung aufrechtzuerhalten, gehen trotz manchmal verwirrender Anordnungen von Präsident Donald Trump weiter.

Der 101-jährige Oberst James H. Harvey III ist einer der letzten Tuskegee Airmen. Er bewies, dass eine schwarze Einheit im Zweiten Weltkrieg genauso gut kämpfen konnte wie jede andere.

Kurz nach Trumps Amtsantritt im Januar wurden neue Rekrutierungskurse der Luftwaffe, die Videos der Tuskegee Airmen enthielten, entfernt. Nach öffentlicher Empörung und Kritik aus dem Weißen Haus wurde dies jedoch schnell rückgängig gemacht.

Die Tuskegee Airmen waren ursprünglich als 99th Pursuit Squadron im Jahr 1941 etabliert und wurden später zur 332nd Fighter Group. Sie zerstörten oder beschädigten mehr als 400 feindliche Flugzeuge im Krieg und versenkten einen deutschen Zerstörer.

Harvey, der in Korea als erster schwarzer Düsenjetpilot flog, sieht den Air Force Gunnery Meet als seinen größten Erfolg an. Er betrachtet es bis heute als bedeutende Leistung, die die Luftwaffe 1993 endlich anerkannte.