US-Firma's Mondlander stürzt über dem Südpazifik bei gescheitertem Mondflug ab.

Ein US-Unternehmens Mondmission endete mit einem feurigen Sturz über dem Südpazifik, bestätigten Beamte am Freitag. Astrobotic Technology verlor den Kontakt und die Verfolgung zu seinem Mondlander, als dieser am Donnerstag, 10 Tage nach dem Start aus Florida, in die Erdatmosphäre eintrat.

Kurz nach dem Start führte ein Treibstoffleck dazu, dass eine Landung auf dem Mond nicht mehr möglich war. "Was für ein wildes Abenteuer wir gerade erlebt haben," sagte CEO John Thornton.

Astrobotic unternahm Schritte, um seinen beschädigten Lander zu zerstören, um andere Raumfahrzeuge zu schützen, nach Rücksprache mit NASA und anderen Regierungsexperten. Trotz wenig Treibstoff wurden die Motoren kurz gezündet, um den Lander zur Wiedereintrittsposition zu bringen.

Thornton kündigte an, dass ein Untersuchungsausschuss einberufen wird, um herauszufinden, was schief gelaufen ist. Ingenieure vermuten, dass ein klemmendes Ventil im Treibstoffsystem dazu führte, dass ein Tank platzte.

Der 1,9 Meter große Lander, benannt nach dem Wanderfalken, erreichte die Umlaufbahn des Mondes, bevor er zur Erde zurückkehrte. Dies war der erste US-Mondlander seit mehr als einem halben Jahrhundert. Das nächste soll nächsten Monat starten, gebaut und betrieben von Intuitive Machines in Houston.