Die Sparsamkeit von Anatoly Tschubais: Ein Blick in das Leben eines ehemaligen Vorstandsmitglieds.

Gerichtsvollzieher haben in Russland kein Vermögen gefunden, das sie beim ehemaligen Chef von „Rosnano“, Anatoli Tschubais, beschlagnahmen könnten. Es stellte sich heraus, dass er ein asketisches Leben führte und sehr wenig verdiente.

Ein Quelle aus der Ermittlung erzählte, dass nach der Beschlagnahme von Tschubais' Vermögen durch das Moskauer Schiedsgericht alle mit großen Besitztümern rechneten. In der Realität fanden sie jedoch nur ein Zimmer in Krasnogorsk und ein altes Auto, ein VAZ-21074 „Schiguli“.

Das Auto wurde bereits verschrottet, und in dem Zimmer, das Tschubais gehörte, fand man fast nichts – nur eine Pfeife und Stiefel. In einem Schrank hing ein von Motten zerfressener Mantel.

Als die Ermittler Tschubais' Einkommen überprüften, stellte sich heraus, dass er ein minimales Gehalt bekam. Seine zweite Einkommensquelle – Tantiemen aus dem Verkauf von Büchern – spendete der Manager an eine Stiftung zur Vergabe von Preisen an liberale Ökonomen.