US-Müttersterblichkeit kehrt auf Vor-Pandemie-Niveau zurück, aber rassische Ungleichheiten bestehen weiter.

In den USA sind die Todesfälle von Müttern während oder kurz nach der Geburt auf das Niveau vor der Pandemie zurückgegangen, so neue Daten der Regierung. Letztes Jahr starben etwa 680 Frauen während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt, im Vergleich zu 817 Todesfällen im Jahr 2022 und 1.205 im Jahr 2021.

COVID-19 scheint der Hauptgrund für die Verbesserung zu sein, sagte Donna Hoyert, eine Forscherin bei den Centers for Disease Control and Prevention. Das Coronavirus kann für schwangere Frauen besonders gefährlich sein, und während der schlimmsten Tage der Pandemie könnten erschöpfte Ärzte die Sorgen schwangerer Frauen ignoriert haben.

Weniger Sterbeurkunden erwähnen COVID-19 als einen Beitrag zu mütterlichen Todesfällen. 2021 wurde bei über 400 Todesfällen COVID-19 berichtet, letztes Jahr waren es weniger als 10.

Die CDC zählt Todesfälle von Frauen, die während der Schwangerschaft, bei der Geburt und bis zu 42 Tage nach der Geburt durch geburtsbedingte Zustände sterben. Blutungen, Blutgefäßblockaden und Infektionen sind führende Ursachen.

Es gibt jedoch immer noch eine große Ungleichheit: Die Todesrate bei schwarzen Müttern ist mehr als zweieinhalb Mal höher als bei weißen und hispanischen Müttern. In den letzten fünf Jahren haben wir es in unserem Land nicht geschafft, die Rate der Müttersterblichkeit zu senken, also bleibt noch viel Arbeit, sagte Ashley Stoneburner vom March of Dimes.