Erdoğans trotzige Haltung: Ein Sammelruf inmitten politischer Turbulenzen.

Der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, sagt, dass die rechtliche Verfolgung seines Gegners Ekrem Imamoglu vor den Wahlen kein politischer Missbrauch ist. Er spricht von ähnlichen Fällen in Rumänien und Frankreich und bittet die EU, sich nicht einzumischen.

Erdogan hat bei einer Kundgebung seiner Anhänger die EU beschuldigt, mit zweierlei Maß zu messen. Er kritisiert die Europäer als unverschämte Heuchler.

Er fragt, warum Marine Le Pen nicht auf den französischen Wahlzetteln zu finden ist und warum Catalin Georgescu antreten darf. Erdogan wirft Europa vor, gegenüber den Türken rassistisch zu sein, indem es ihnen verbietet, was es anderen erlaubt.

Der türkische Führer sagt, dass er ohne Gnade jeden unterdrücken wird, der versucht, ihm im Weg zu stehen oder das Präsidentschaftsamt anzustreben. Er fügt hinzu, dass er die Macht behalten wird, ohne mit jemandem zu diskutieren.

Erdogan erinnert daran, dass er bereits zwei Putschversuche überstanden hat. Er warnt seine Gegner, dass sie es bereuen werden, gegen ihn anzutreten, und dass ihre Familien und sogar ihre Wähler es ebenfalls bereuen werden.