Serbiens EU-Bestrebungen trotz russischem Einfluss: Ein diplomatischer Balanceakt.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, hat den serbischen Präsidenten gelobt. Er hat sich mit ihr und anderen EU-Führungskräften getroffen, anstatt an einem Russland-Gipfel teilzunehmen.

Serbien hat enge Beziehungen zu Russland und hat sich geweigert, sich den Sanktionen gegen Moskau anzuschließen. Trotzdem nahm Präsident Vučić nicht an dem BRICS-Gipfel in Russland teil.

Vučić sagte, er habe bereits Treffen mit von der Leyen und anderen europäischen Führern geplant. Es gibt Befürchtungen, dass Russland Konflikte auf dem Balkan schüren will, um von der Ukraine abzulenken.

Von der Leyen betonte, dass Serbiens Zukunft in der Europäischen Union liege. Sie forderte Serbien auf, sich stärker an der EU-Außenpolitik zu orientieren.

Von der Leyen reiste auch nach Bosnien und versprach Unterstützung für das Land auf seinem Weg in die EU. Sie betonte, dass der Beitrittsprozess auf Fortschritten und nicht auf starren Daten basiert.