Ermittlung eingeleitet nach tödlichem Kentern einer Superyacht vor Sizilien.

In Italien haben Staatsanwälte eine Untersuchung wegen fahrlässiger Schiffbruch und mehrfacher Tötung eingeleitet. Sieben Menschen starben, als eine Superyacht vor der Küste Siziliens während eines Sturms kenterte.

Zu den Opfern gehörten der britische Tech-Magnat Mike Lynch und seine Tochter. Der Staatsanwalt Ambrogio Cartosio bestätigte die Einleitung der Ermittlungen, nannte aber keinen Verdächtigen.

Cartosio sagte, sein Team werde jedes mögliche Element der Verantwortung sorgfältig prüfen. Dazu gehören der Kapitän der Bayesian, die Besatzung, die Aufsichtspersonen, der Hersteller der Yacht und andere.

Die Ermittler konzentrieren sich hauptsächlich darauf, wie ein vom italienischen Hersteller Perini Navi als \"unsinkbar\" eingestuftes Segelboot sank. Ein nahegelegenes Segelboot blieb dagegen weitgehend unversehrt.

Die Bergung der Bayesian wird für die Untersuchung von entscheidender Bedeutung sein, so die Staatsanwaltschaft. Es wird jedoch ein langer und komplexer Prozess sein, der von den Eigentümern bezahlt wird.