Google beschuldigt Microsoft wettbewerbswidriger Praktiken im Streit um Cloud-Computing.

Google hat Microsoft bei der Europäischen Union wegen unfairen Wettbewerbs im Bereich Cloud Computing angezeigt. Google sagt, dass Microsoft Kunden zwingt, nur Microsofts Cloud-Dienste zu nutzen. Das sei schlecht für den Wettbewerb und koste Firmen mehr Geld.

Microsoft sagt, dass es solche Probleme schon mit anderen europäischen Firmen gelöst hat. Microsoft glaubt, dass Googles Beschwerde bei der EU scheitern wird. Die EU-Kommission hat die Beschwerde erhalten und wird sie prüfen.

Google sagt, dass Microsoft seit 2019 Firmen bestraft, die Microsofts Software auf den Servern von Google oder Amazon nutzen wollen. Dabei wäre es technisch kein Problem, die Dienste zu wechseln. Google findet das unfair und sagt, dass es den Wettbewerb behindert.

Außerdem sagt Google, dass es riskant ist, wenn Firmen nur eine Technologieplattform nutzen dürfen. Google nennt als Beispiel einen Ausfall im Juli, der viele Firmen und sogar Krankenhäuser lahmgelegt hat. Dieser Ausfall wurde durch ein fehlerhaftes Software-Update verursacht.

Google will, dass die EU-Kommission einschreitet und Microsoft zu einem fairen Wettbewerb zwingt. Es ist noch unklar, wie die EU-Kommission entscheiden wird. Der Streit zwischen Google und Microsoft zeigt, wie wichtig Cloud Computing geworden ist.