Von Kohle zu sauberer Energie: Der Kampf der rumänischen Bergleute im grünen Übergang.

Sebastian Tirinticǎ arbeitete lange in einem Kohlebergwerk, genau wie sein Vater und Großvater. Heute arbeitet er mit Solarpanelen und Windrädern und schult andere für Jobs im Bereich erneuerbare Energien.

Der Wechsel war nicht leicht, aber Tirinticǎ sieht die Notwendigkeit für neue Berufe. Viele ehemalige Bergleute zögern jedoch, sich umschulen zu lassen, da sie an ihrer Tradition festhalten.

Es gibt zwar Umschulungsprogramme, aber viele Bergleute sind unsicher über ihre Zukunft und haben Angst vor Veränderung. Sie brauchen Anreize und Garantien, um den Schritt in eine neue Branche zu wagen.

Rumänien hat zwar Mittel aus dem EU-Fonds für einen gerechten Übergang erhalten, aber es fehlt an einer klaren politischen Vision. Die Schließung der Kohleindustrie ist ein sensibles Thema, insbesondere vor den anstehenden Wahlen.

Es gibt jedoch auch Hoffnung: Immer mehr Bergleute interessieren sich für Umschulungsprogramme. Die Energiewende bietet Chancen für neue Arbeitsplätze, die es zu nutzen gilt.